Ulrike Hermann -

Institut für Legasthenie und Rechtschreibkompetenz

Diagnose – Was kommt da auf uns zu?

ABC-Äpfel
  • Macht Ihr Kind zu viele Fehler?
  • Gelingt trotz großer Anstrengung und vermehrten häuslichen Übens die Verbesserung des Schriftbildes nicht?
  • Entstehen durch die Schwierigkeiten, die Ihr Kind beim Schrifterwerb hat, häusliche Spannungen?
  • Sind Sie hin und wieder verzweifelt, weil das mehrfach Geübte trotzdem nicht gelingt?

Wenn Sie auch nur eine dieser Fragen mit Ja beantworten müssen, dann zögern Sie nicht und wenden Sie sich an mich!

Bitte bagatellisieren Sie hartnäckige Lern- und Leistungsschwächen beim Lesen und Schreiben nicht!

Aus der Hoffnung, dass sich solche Probleme irgendwann von selbst lösen werden, wird in der Regel eine zunehmende Verzweiflung bei Eltern und Kind. Die Probleme beim Schriftspracherwerb dehnen sich nicht selten auch auf andere Bereiche aus. Mangelndes Selbstwertgefühl, Ängste, Fehleinschätzungen und Verweigerungstendenzen sind oftmals die Folge.

Diagnose

Helfen Sie Ihrem Kind und kommen Sie zu mir!

Das diagnostische Verfahren – eine Erhebung in sechs Schritten

Die diagnostische Erhebung erfolgt in einer ca. 1,5 stündigen Sitzung. Diese soll für Ihr Kind jedoch keine Belastung darstellen. Es ist mir sehr wichtig, dass sich Ihr Kind während der Sitzung wohl fühlt. Die Untersuchung findet deshalb in einer entspannten und ruhigen Atmosphäre statt, die Ihrem Kind das sichere Gefühl vermitteln soll, dass es ernst genommen wird und man ihm hier helfen will.

Die Ursachen der Probleme im Schriftspracherwerb können sehr unterschiedlich und breit gefächert sein. Es müssen deshalb eine Vielzahl von möglichen Faktoren überprüft werden:

Schritt 1: Die Lesekompetenzüberprüfung

Das diagnostische Verfahren beginnt mit der Überprüfung der Lesekompetenz des Kindes. Hierbei spielen sowohl die Lesetechnik, das Lesetempo, die Lesefehler als auch die inhaltliche Erfassung des Gelesenen eine wichtige Rolle.

Schritt 2: Der Rechtschreibtest

Ein anschließender diagnostischer Rechtschreibtest zeigt die rechtschreibmäßige Kompetenz des Kindes. Hier überprüfe ich das Gelingen der Laut-Zeichen-Zuordnung sowie die grammatikalischen und orthografischen Kompetenzen des Kindes. Die sprachwissenschaftlich orientierte Fehleranalyse von DoRA© bringt dabei jeden Fehler „zum Sprechen“.

Schritt 3: Der Wahrnehmungstest

Kann das Kind sich Lautreihen merken und kann es diese Lautreihen differenzieren?

Mit der Untersuchung der auditiven Wahrnehmung möchte ich wissen, ob alle Voraussetzungen des Lesens und Schreibens bereits gegeben sind.

Schritt 4: Der Entwicklungstest

Dies ist ein Individualtest zur Ermittlung spezifischer Fertigkeiten und Störungen bei Kindern mit und ohne Lernbehinderung.

Schritt 5: Der Konzentrationstest

Nicht selten haben Kinder Schwierigkeiten, sich auf einen konkreten Gegenstand zu konzentrieren, vor allem dann, wenn dieser nicht ihrem Interesse entspricht. Inwieweit die Konzentrationsfähigkeit des Kindes Einfluss auf den Schriftspracherwerb nimmt, wird in einem Konzentrationstest ermittelt.

Schritt 6: Der Erhebungsbogen

Ich bitte die Eltern bei jeder Untersuchung Fragen zur Entwicklung des Kindes, zur schulischen Situation und zu Gefühlslagen des Kindes mittels eines Erhebungsbogens zu beantworten. Die Informationen sind eine wichtige und sinnvolle Ergänzung der diagnostischen Gesamterhebung.

Ein rechtzeitiges Erkennen von Schwierigkeiten, eine zielgenaue Diagnostik und ein zielorientiertes Handeln helfen dem Kind nicht nur bei der Bewältigung der schulischen Anforderungen, sondern fördern auch sein seelisches Gleichgewicht. Die Voraussetzungen für Erfolge in der Schule und der späteren beruflichen Entwicklung sind nicht nur adäquate kognitive Fähigkeiten, sondern auch emotionale Stabilität. Beides ist eng miteinander verknüpft, sodass beide Entwicklungsprozesse berücksichtigt und gefördert werden müssen.

Warten Sie also nicht auf eine „natürliche“ Besserung, sondern lassen Sie sich helfen!